Gebiete schützen

Grundsatzvereinbarung soll Dobratsch schützen

Insgesamt zwölf Partner haben mittlerweile die Grundsatzvereinbarung für eine sanfte Naturpark-Entwicklung unterschrieben.

(Bild: Fister Katrin)

Hochalpiner Lebensraum, Kulturlandschaft, Trinkwasser-Basis und beliebtes Ausflugsziel: Der Naturpark Dobratsch hat viele Funktionen - doch immer wieder kommt es zu Konflikten. Deshalb wurde eine Grundsatzvereinbarung für eine sanfte Dobratsch-Entwicklung geschlossen.

Gerade der Bereich zwischen der Aichinger-Hütte und dem Dobratsch-Gipfel ist ein besonders sensibles Gebiet, das es zu schützen gilt. Um den Lebensraum hier für die Zukunft zu bewahren, haben alle Interessensgruppen lange verhandelt und sich nun auf eine gemeinsame Vorgehensweise geeinigt.

Trensportarten sind nicht erwünscht
Die wesentlichsten Punkte: Der Dobratsch-Almbereich wird im Sommer als Wanderberg und im Winter als Wander- und Skitouren-Berg positioniert. Trendsportarten wie Mountainbiken, Paragleiten oder Drohnenflüge sind im Naturraum nicht erwünscht. „Das betrifft aber nicht Fahrradfahrten auf der Alpenstraße“, so Naturpark-Geschäftsführer Robert Heuberger. Zudem wurden zum Beispiel die Wanderwege hinauf zum Gipfel neu ausgeschildert. „Die Wanderer sind aufgefordert, den markierten Wanderwegen zu folgen.“