„Digi-Hauptstadt“

WLAN an Wiener Schulen kommt um Jahre verspätet

Wien
23.06.2021 17:33

Flächendeckendes WLAN an Pflichtschulen gestaltet sich für die selbst ernannte „Digitalisierungshauptstadt Wien“ zu einer Odyssee. Für 2019 wurde es schon versprochen, für 2020 und für 2022 ebenso. Nun kündigt die Stadt wieder an, zumindest alle Mittelschulen mit WLAN zu versorgen - bis 2023.

„Dass es im Jahr 2018 noch immer nicht möglich ist, in allen Pflichtschulen flächendeckendes WLAN einzurichten, zeigt, wie weit die Stadt Wien hier nachhinkt“: Gesagt hat das Christoph Wiederkehr im August 2018 als Bildungssprecher der Neos.

Der damalige SPÖ-Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky stimmte zu und versprach flächendeckendes WLAN bis 2019. Heute hat sich das Rad weitergedreht, allerdings nicht besonders weit.

Waren 2018 nur 21 von 380 Wiener Pflichtschulen mit WLAN ausgestattet, sind es 2021 immerhin 76. Für die selbst ernannte „Digi-Hauptstadt“ ist das freilich kein Ruhmesblatt.

Christoph Wiederkehr ist mittlerweile als Bildungsstadtrat selbst für die Baustelle zuständig. Rot-Pink nimmt jetzt noch einmal 20 Millionen Euro in die Hand und verspricht WLAN für alle 195 Mittelschulen bis 2023. Für Volksschulen gibt es noch keinen Plan.

Maida Dedagic
Maida Dedagic
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