Beim „Italiener“

Wien-Döbling: Zu Pizza, Pasta und Co. gab’s Opium

Wien
22.06.2021 15:58

Pizza backen war ihr Geschäft: Doch das Nebengeschäft, das sich sechs Iraner in Wien aufbauten, warf mehr Geld ab. Nun flog der Handel auf: In einem Döblinger Lokal verkauften sie neben Speisen kiloweise Roh-Opium - eine Droge stärker als Heroin. Die Drahtzieher der Pizza-Bande wurden am Flughafen verhaftet.

Auf die Spur kamen die Ermittler des LKA Wien, Außenstelle Süd, der Bande über einen anonymen Hinweis. Ein Iraner (44) verkaufe in einer Asylunterkunft in Wien-Simmering Drogen. Zwar fanden sie dort wenig Suchtgift, doch umso mehr Bargeld. Über ihn vereitelte die Polizei dann die Übergabe einer großen Menge an Roh-Opium.

Sechs Männer verhaftet
Insgesamt sechs Männer, darunter der Chef und Angestellte einer Pizzeria in Wien-Döbling, wurden verhaftet. Sie organisierten den Transport der Droge – die in Pfeifen geraucht wird und gefährlicher als Heroin ist – von Afghanistan über die Türkei mittels Lastwagen nach Österreich und Deutschland. Einmal abgeholt, wurde das „schwarze Gold“ in Wohnungen gebunkert und großteils über die Pizzeria an den Mann gebracht. Doch die Exekutive schlug zu, sicherte 13 Kilo Opium, drei davon in einem Bunker in Döbling.

Der Drahtzieher wurde verhaftet, als er von der Türkei kommend im März am Flughafen Wien landete. Seine rechte Hand, der Pizzabäcker, versuchte sich nach Amsterdam abzusetzen. Er wurde ebenso am Airport festgenommen. Das Duo streitet jeglichen Handel ab.

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