Die Pläne für eine Waterbike-Zone - so die offizielle Bezeichnung - auf der Donau lassen in Naarn und St. Pantaleon an der Erla die Wogen hoch gehen. Bereits 900 Personen haben sich mit ihrer Unterschrift gegen das Projekt ausgesprochen.
„Auch wenn der Wassersportverein noch so oft betont, dass sie in ganz geringem Ausmaß mit ihren Jetskis fahren werden. Ich fürchte, wir geben ihnen einen Finger und irgendwann nehmen sie die ganze Hand“, steht der Naarner Bürgermeister Martin Gaisberger (VP) den zum Teil bereits genehmigten Plänen für eine Jetski-Strecke auf der Donau skeptisch gegenüber. Es befürchtet einen massiven Eingriff in die Natur und Lärm bis in die Nacht hinein.
Hände gebunden
„Als Gemeinde sind uns die Hände gebunden. Es handelt sich um eine Wasserstraße und die ist nicht unser Hoheitsgebiet“, hofft der Ortschef auf möglichst viel Unterstützungen der Online-Petition. Diese soll auch bei den Gesprächen mit dem Verkehrsministerium für den nötigen Druck sorgen, so Gaisbauer. Bisher stieß er in Wien nämlich auf wenig Gehör.
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