Tourismusleitlinien

Opposition: „Tiroler Weg zu wenig durchdacht“

Nachrichten
11.06.2021 16:00

Die am Mittwoch von LH Günther Platter vorgestellten neuen Tourismusleitlinien - genannt Tiroler Weg - mit einem geplanten Betten-Stopp und anderen Grenzen, werden von der Opposition als zu wenig ehrgeizig und zu wenig durchdacht bezeichnet. Einig ist man sich darüber, dass der Tourismus längst eine Kurskorrektur braucht.

Außer Obergrenzen habe die Landesregierung keine Perspektiven, moniert FPÖ-Chef Markus Abwerzger. Abwerzger spricht sich dafür aus, dass Platter die Tourismusagenden abgibt.

Als „Augenauswischerei“ bezeichnet Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider einen landesweiten Betten-Stopp. Eine Bettenreduktion müsse regional ausgewogen passieren: „Es ist aber unumgänglich, die Auswüchse des Tourismus in Tirol einzubremsen.“

SPÖ-Tourismussprecher Philip Wohlgemuth ortete ein Umdenken, das längst überfällig gewesen sei. Die einzelnen Maßnahmen kritisiert er nicht. Wohlgemuth drängt auf ein beherztes Umsetzen, „um die Branche zukunftsfit und als Arbeitgeber attraktiv zu machen“.

Für NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer lässt das von einem „Grüppchen von ÖVP-Experten“ ausgearbeitete Strategiepapier Mut, Ambition und konkrete Strategien vermissen. Die Bettenobergrenze bezeichnet er als „lächerlich“, weil eine Erhöhung gar nicht zu erwarten sei.

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