04.06.2021 05:55 |

Heutiges „Kärnthema“

Energiewende und wie Kärnten profitieren könnte

Windräder sind keine große Augenweide und haben auch andere Nachteile: für die Energiewende wären sie jedoch nötig. Warum es nicht nur Begeisterung gibt und wer jetzt schnell entscheiden sollte.

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Alles hat zwei Seiten. Natürlich auch die Energiewende, die jetzt Fahrt aufnimmt. Da stehen etwa weniger CO2 und kein Atomstrom auf der einen, nötige Alternativ-„Kraftwerke“ auf der anderen Seite. Wind etwa liefert kostenlose Energie; Windräder sind jedoch nicht besonders schön.

Windparks

Wobei: In Sardinien etwa ziehen sich seit vielen Jahren Windparks über viele ausgesetzte Bergkämme und Einheimische wie Touristen leben damit wie selbstverständlich. Wasserkraft ist weitgehend ausgereizt; Flußlaufwerke sind heutzutage nicht mehr umsetzbar; alles, was sich auch mit Regulierung und damit Hochwasserschutz begründen ließe, steht längst.

oder Kleinanlagen

Da bietet nur neue Technik noch verbesserte Ausbeute. Und vielleicht Kleinanlagen, aber auch diese durchkreuzen Fischwanderrouten und verändern Lebensräume. Und die Fotovoltaik? Die funktioniert - der Schreiber dieser Zeilen weiß, beobachtet und dokumentiert das persönlich - großartig, wenn die Sonne lacht.

oder Fotovoltaik. . .

Doch am zweiten Regentag ist es trotz ausgeklügeltem privaten Speicher wieder fein, doch am öffentlichen Netz zu hängen. Schön sind die Paneele im übrigen auch nicht gerade. Und manche meinen gar, davon geblendet zu werden und verlangen Sichtschutz. Entscheiden muss da die Politik. Dafür wurden die Damen und Herren gewählt.

Dazu wären allerdings Eile und klare Standpunkte nötig, will man für Kärnten die Chance, von der Energiewende zu profitieren, nützen - was Umwelt, Arbeitsmarkt und Wirtschaft betrifft. Das Potenzial wäre da. Kärnten könnte sich selbst versorgen UND Knowhow exportieren. Wenn man schnell ist, entscheidet und dann auch dazu steht

Hannes Mößlacher
Hannes Mößlacher
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