Giro d‘Italia

Coach ist sicher: „Matthias kann noch viel mehr“

Vorarlberg
23.05.2021 14:55

Bislang läuft es für den Hohenemser Radprofi Matthias Brändle beim Giro d‘Italia ausgezeichnet. Auch auf den ersten schweren Bergetappen hatte der 31-Jährige keine gröberen Probleme. Für Brändles Trainer Mathias Nothegger keine große Überraschung. Der 42-Jährige - Rekordsieger des Ötztaler Radmarathons - traut seinem Schützling aber noch viel mehr zu.

Den starken neunten Platz von Matthias Brändle beim Giro-Auftaktzeitfahren verfolgte sein Coach Mathias Nothegger noch von Vorarlberg aus. Mittlerweile ist der 42-Jährige dem wechselhaften und kühlen Ländle-Wetter entflohen und in seine Wahlheimat Gran Canaria übersiedelt. „Aber auch hier spielt das Wetter verrückt. Wir haben 37, 38 Grad“, erzählt der Rekordsieger des Ötztaler Radmarathons. „So warm wird es ansonsten erst im August.“

Trotz der Hitze und seines eigenen, intensiven Trainings im Hinblick auf die bevorstehende Marathon-Saison verfolgt der Bregenzer Brändles Leistungen in Italien weiter höchst aufmerksam und weiß: „Matthias kann noch viel mehr, als er bisher gezeigt hat!“

Die Entwicklung des 31-jährigen Hohenemsers geht für seinen Trainer aber definitiv in die Richtung: „Er hat sich über die vergangenen zweieinhalb Jahre bereits enorm gesteigert.“ Das Ende der Fahnenstange sieht Nothegger aber eben noch lange nicht erreicht.

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Während Filippo Ganna mit einem Formel 1-Auto fährt, ist Matthias aktuell noch mit einem Golf GTI unterwegs. Das ist unfair.

Brändle-Trainer Mathias Nothegger

Ein großer Schritt könnte Brändle noch während des laufenden Giros gelingen; wenn sein neues Zeitfahrrad endlich einsatzbereit ist. Dann ist für den Trainer selbst Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (It), der beim Giro-Auftakt den Kampf gegen die Uhr gewann, nicht mehr außer Reichweite. „Während Ganna mit einem perfekt abgestimmten Formel 1-Auto fährt, ist Matthias aktuell noch mit einem Golf GTI unterwegs. Das ist unfair“, versucht der Trainer den derzeitigen Materialnachteil seines Schützlings zu veranschaulichen. „Mit dem neuen Rad traue ich es Matthias allerdings zu, dass er ganz vorne mitmischen kann.“

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