Zu neuerlichen Bestechungsversuchen war es in Nickelsdorf gekommen. Statt einen offiziellen Beleg eines negativen Testergebnisses vorzulegen, versuchten kaltschnäuzige Pendler, die Soldaten zu bestechen.
Rekruten meldeten Bestechungsversuch
Sofort meldeten die Rekruten den Vorfall. Zuletzt waren zwei Arbeiter aus Rumänien bei der Gesundheitskontrolle an der Grenze in Nickelsdorf aufgeflogen.
„In den frühen Morgenstunden haben die beiden versucht, sich mit der Zahlung von 50 Euro die unerlaubte Einreise nach Österreich zu erkaufen. Bundesheer und Polizei haben für so ein ordnungswidriges Verhalten kein Verständnis“, heißt es dazu aus dem Militärkommando Burgenland.
Presseoffizier Robert Kulterer: „Diese Einzelfälle treten hauptsächlich an den internationalen Grenzübergängen auf.“ In Nickelsdorf kommt es immer wieder zu derartigen Vergehen, acht Fälle sind aktenkundig. Meist wird das Geld, 10-, 20- oder 50-€-Scheine, mit dem Reisepass überreicht. Weitere Amtshandlungen übernimmt die Polizei.
Seitens der Polizei und des Bundesheeres gibt es für Bestechungsversuche überhaupt keine Toleranz.
Robert Kulterer, Presseoffizier
Besonders aufmerksam müssen Soldaten bei der Begutachtung der vorgeschriebenen Testprotokolle sein. An der Grenzstation in Neumarkt an der Raab gerieten ein Vater und sein Sohn aus Ungarn in Konflikt mit dem Gesetz. Sie hatten sich für die Einreise nach Österreich keinem Test unterzogen, jedoch bei der Kontrolle ärztliche Zeugnisse vorgezeigt, die sich als Totalfälschungen entpuppten. Anzeige!
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