Die Inflation ging im April zwar leicht auf 1,9 Prozent zurück, als Autofahrer hat man davon jedoch eher wenig: Diesel ist im Jahresvergleich um mehr als 11 Prozent teurer geworden, Benzin sogar um rund 14 Prozent. Billiger wurden hingegen Fliegen (-30 Prozent), Telefonieren (-5 Prozent) und Sekt (-17 Prozent).
Wer die Teuerung halbwegs verkraften will und jetzt vor dem Pfingstwochenende noch tanken fährt, sollte die Preise vergleichen (siehe Grafik unten). Wichtig: Autobahntankstellen meiden. Die Preise sind dort teilweise um über 50 Cent teurer, so der ÖAMTC.
Grafik: Spritpreise besser vergleichen, denn die Unterschiede sind groß
Neben Sprit zogen auch die Kosten für das Wohnen an. Mieten wurden um 5,2% teurer, sonstige Kosten, z. B. für Wasser und Energie, gingen um 2,9 Prozent in die Höhe. In der Eurozone zogen die Preise um 1,6 Prozent an, das größte Plus seit zwei Jahren. Für das gesamte Jahr 2021 rechnet die EZB aber nur mit rund 1,5 Prozent Inflation.
Auch Ölpreise stiegen immer wieder an
Am deutlichsten spüren die Österreicher die Teuerung aber beim Treibstoff. Derzeit kostet ein Liter Diesel im Schnitt 1,187 Euro, ein Liter Super sogar 1,259 Euro, seit Jahresbeginn ist das ein Plus von bis zu 15 Prozent. Damit ist man auch bereits wieder auf dem Niveau vor der Krise angelangt, so die Statistik Austria. Preise unter einem Euro sind schon seit ein paar Monaten nicht mehr drin. Stattdessen merken Autofahrer eine stetige Zunahme. Ein Mitgrund: Seit Jahresbeginn stiegen auch immer wieder die Ölpreise an, was immer - mitunter etwas verzögert - zu Sprit-Verteuerungen führt.
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