MK-Meisterschaft Linz

Chiara Schuler knackte Landesrekord im Speerwurf

Vorarlberg
17.05.2021 15:12

Mit einem neuen Landesrekord von 48,70 Metern im Speerwurf konnte Chiara Schuler bei den Oberösterreichischen Mehrkampfmeisterschaften am Wochenende in Linz ein Zeichen setzen. Das erhoffte Limit für die Mehrkampf-EM in Norwegen verpasste die gebürtige Bregenzerin jedoch.

Eigentlich war Chiara Schuler mit dem Ziel zu den Oberösterreichischen Mehrkampfmeisterschaften am vergangenen Wochenendegefahren gefahren, die Punktzahl von 5500 Punkten zu erreichen. Dies ist nämlich das Limit für die im Juli stattfindende U23-Mehrkampf Europameisterschaft im norwegischen Bergen. Allerdings verpasste die 19-Jährige ihr Ziel mit einem Endresultat von 5331 Punkten.

„Am ersten Tag war nicht besonders gut. Ich bin ziemlich schlecht über die Hürden gestartet und habe dort viele Punkte verloren. Am zweiten Tag lief es dann besser. Im Weitsprung habe ich es zwar etwas spannend gemacht und erst im dritten Versuch einen gültigen gehabt, der war dann aber gut, genauso wie der Speerwurf, wo ich mich über die Bestleistung natürlich sehr freue“, so Schuler, die mit ihrem Mega-Wurf die eigene Bestleistung und damit den von ihr selbst 2019 aufgestellten Vorarlberger Landesrekord im Speerwurf von 47,13 Meter um ganze 1,57 Meter auf 48,70 Meter verbesserte.

Weiterhin auf Limit-Jagd
„Ich bin im Hürdenlauf eine Sekunde hinter meiner Bestleistung geblieben. Wenn ich da einen guten Lauf habe, dann sind die fehlenden Punkte zum Limit schon drin“, resümiert die gebürtige Bregenzerin. „Ich muss jetzt schauen, dass ich mehr Hürdenläufe im Wettkampf machen kann, bis jetzt hatte ich ja erst einen. Ich weiß, was ich in allen Disziplinen kann und muss es jetzt nur noch schaffen das auch im Wettkampf umzusetzen“, fasst die Siebenkämpferin zusammen.
Den nächste Möglichkeit das Limit noch zu packen, wäre in Bernhausen (D). Allerdings ist hier die Starterlaubnis noch nicht fix.

Auch Bertschler mit einer Bestleistung
Auch Daniel Bertschler verpasste am Wochenende sein Limit für die EM in Bergen und ist damit weiterhin auf der Limit-Jagd. „Am Samstag habe ich einen Nuller beim Hochsprung gemacht. Damit war der Limit-Versuch schoh gegessen. Wenn ich einen normalen Versuch gehabt hätte, wäre sich das Limit ganz gut ausgegangen. Also die Form passt“, so Berschler. 
Am Sonntag konnte der 20-Jährige dann ohne Druck starten aber der Hürdenlauf verlief dennoch nicht ideal: „da ist noch einiges an Potenzial vorhanden. Im Stabhochsprung bin ich 4,95 Meter gesprungen. Gut zu wissen, dass ich im Mehrkampf die fünf Meter drauf hab“, so der Nofler, der damit seine persönliche Freiluft-Bestleistung von 4,85 Meter um zehn Zentimeter übertraf. „Ich habe dann auch noch die 5,25 Meter probiert, was das EM-Limit für Staabhochsprung ist. Leider hat es nicht geklappt“, so Bertschler. Bis zur EM in Bergen hat der 20-jähirge allerdings noch ein paar Möglichkeiten (Zürich, Leipnitz, Bernhausen, Lustenau) das Limit zu schaffen.

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