Geerdet und unaufgeregt: Xaver Schlager ist nicht nur auf dem Rasen völlig außergewöhnlich.
Ein Super-Profi, der sich als „a bissl ein Fußballer“ bezeichnet. Ein Jungstar, dem wahre Werte wichtiger sind als sein Preisschild am Transfermarkt. Ein 23-Jähriger, dem die Welt offen steht, der sich aber oft nach Elternhaus, Freunden und dem Schweinebraten seiner Oma sehnt. Xaver Schlager. Dessen Anfänge durch eine 0:19-Packung eine Wende bekamen. Danach verließ der Knirps das Tor, um auf dem Feld alles niederzurennen.
Wem er für seine Karriere dankbar ist? „Meinen Eltern, allen meinen Trainern, Mitspielern und Gegenspielern - jeder hat mich besser gemacht und dazu beigetragen, dass i a’ bissl ein Fußballer werd.“ Was er nicht sagt: Dass er seinen Aufstieg mit eisernem Willen vorangetrieben hat! Mit knapp zwölf wechselte er von St. Valentin nach Salzburg, wo er mit 17 sein Bundesliga-Debüt feierte. Und als der Blondschopf 2019 nach seinem 12-Millionen-Wechsel zu Wolfsburg eine Knöchelfraktur erlitt, feierte er 85 Tage später in der Knochenmühle namens deutsche Bundesliga ein Comeback. „Weltrekord“, überschlugen sich Medien. „Wenn man etwas liebt und seine Arbeit mag, will man schnell zurück sein“, befand er selbst dagegen unaufgeregt. Typisch Xaver eben.
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