Göttinnen, die das Weibliche darstellen und Leben hervorbringen, wurden stets angebetet. Wir verehren heutzutage unsere Mütter.
Jung ist das Fest, das heute begangen wird: 1908 wurde in Amerika der erste Muttertag begangen. Ab 1924 gab es ihn auch in Österreich; im NS-Regime wurde die Feier durch den Staat instrumentalisiert, Mutterkreuze wurden verliehen. Heute bedeutet Muttertag für die meisten Mütter: Frühstück im Bett, Gedichte, Blumen und Basteleien und viel Zeit mit der Familie.
Rituale für Muttergöttinen
Verehrungsrituale für mütterliche Göttinnen sind bereits aus dem antiken Griechenland für Rhea bekannt; bei den Römern wurde Kybele, die Magna Mater (große Mutter), angebetet; auch in der einstigen Römerstadt Teurnia im heutigen St. Peter in Holz in Lendorf bei Spittal. Den Kelten galt Noreia als Muttergöttin.
Bei Christen zählt Maria
Muttergöttinnen waren hauptsächlich für die Fruchtbarkeit der Pflanzen – wie Demeter –, und somit auch für das Wohlergehen der Menschen zuständig. Eine Frau zur Verehrung fanden die Christen in Maria, der Mutter des Gottessohnes.
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