Profi-Schnorrer

Troubles für “Ein-Euro-Frau” und Co.: FPK will Zivilstreifen

Kärnten
13.01.2011 17:45
Heftige Diskussionen hat unlängst der Vorschlag der FPK für ein Bettelverbot in sensiblen Zonen in Klagenfurt ausgelöst. Die Landespartei geht sogar noch einen Schritt weiter: Sie will ein generelles Bettelverbot und verlangt Zivil-Streifen gegen die Profi-Schnorrer.

Die aggressiven Bettelattacken in Klagenfurt haben die FPK vor einigen Wochen auf den Plan gerufen. Abgeordneter Gernot Darmann: "Immer öfter müssen Kaufleute die Polizei holen, weil Schnorrer ihre Kunden vergraulen. Bei Eintreffen der Beamten sind die Bettler aber meist weg. Die Uniformierten werden natürlich schon von weitem leicht erkannt – und die Schnorrer entziehen sich durch ihr gut organisiertes Warnsystem den Beamten."

Im Verfassungsausschuss des Landtags stellte Darmann deshalb den Antrag, Beamte in Zivil einzusetzen, und ergänzt: "Wir sind für ein generelles Bettelverbot. Damit wäre genau definiert, was alles strafbar ist. Nämlich Anfassen, unaufgefordertes Begleiten oder auch von Haus zu Haus ziehen und um Geld bitten."

Sind Zivilstreifen eine denkbare Lösung? Abstimmung in der Infobox!

Aggressive Schnorrerei, wie etwa die der berüchtigten "Ein-Euro-Frau" in Klagenfurt, sollte dann auch geahndet werden. Darmann: "Wir stellen uns das Abnehmen des ergatterten Geldes sowie eine Geldbuße von etwa 500 Euro vor."

Auch ein zweiter Antrag hat mit Sicherheit zu tun: Die Blauen wollen mehr Polizeischutz in Klagenfurt und Villach. Über beide Anträge muss jetzt in den Landtagsgremien diskutiert werden.

"Kärntner Krone"

Die "Krone" entdeckte kürzlich ein Bettler-Lager in der Nähe des Minimundus in Klagenfurt - siehe Infobox.

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