Gesundheitsgefahr

AEC und Lentos: Keine Beleuchtung ab 23 Uhr?

Oberösterreich
13.01.2011 14:06
Brisanter Vorstoß von Umweltanwalt Martin Donat: Aus Gründen der Lichtverschmutzung solle die Stadt Linz erwägen, die Beleuchtung von Ars Electronica Center und Lentos nach 23 Uhr zu überdenken. Donat hält auch mit Kritik an der Energie-Effizienz weiterer Lichtquellen in Linz nicht zurück.

"Störendes Licht in der Nacht wirkt sich auf Immunsystem und die Gesundheit aus und erhöht das Krebsrisiko. Deshalb sollte sich die Stadt genau überlegen, was sie auch nach 23 Uhr beleuchtet. AEC und Lentos schauen sich doch spätestens nach Mitternacht nicht mehr viele Menschen an", regt Martin Donat an.

Für SPÖ-Vizebürgermeister Klaus Luger, in dessen Ressort die Beleuchtung fällt, kommt eine solche Maßnahme nicht in Frage: "AEC und Lentos gehören schon zur Stadtsilhouette dazu, durch LED-Technologie wird dort auch energieeffizient und schonend beleuchtet. Zudem kann dort auch kein Ökosystem beleidigt werden wie im Donaupark, wo wir die Beleuchtung bereits drosselten". Auch in Wohngebieten werde laut Luger speziell darauf geachtet, die nächtliche Lichtsituation anzupassen.

Martin Donat betont, dass auch weitere Lichtquellen nicht mehr zeitgemäß seien, wie die Kugelleuchten auf der Nibelungenbrücke, die eher in den Himmel als auf die Straße leuchten würden. Klaus Luger kennt das Problem: "Die Lampen sind dort vom Denkmalamt so vorgeschrieben."
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