Unfall in Schießstand:

„In 50 Jahren hab‘ ich so was noch nicht erlebt“

Oberösterreich
18.04.2021 09:00

„Ich bin seit 50 Jahren am Schießplatz tätig, aber so etwas hab’ ich noch nicht erlebt“ - Manfred Weitgasser, Seniorchef des gleichnamigen Waffengeschäfts und Schützenmeister beim Schützenverein Auerhahn in Linz ist nach dem Unfall in einer Schießkoje geschockt. Eine Frau hatte sich mit einer Pistole schwer verletzt.

Der Vorfall ist in Schützenkreise Topthema: Eine 31-Jährige aus Traun hatte, wie berichtet, am Freitagvormittag ihren Lebensgefährten (54) und zwei Bekannte zum Training in den Schießstand Auerhahn in Linz begleitet. Zuerst war sie nur Zuschauerin, hat dann aber die Longrifle Walther PPQ M2, Kaliber 22 genommen und sich beim Hantieren in einer Schießkoje ein Projektil mit einem Durchmesser von 5,6 Millimeter durch den Hals schief nach oben gejagt. Die Kugel durchschlug den Gaumen und die Nase und verursacht beim Austritt eine starke Schwellung beim rechten Auge. Die Frau wurde notoperiert, bekam einen Luftröhrenschnitt und wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Sie wird wahrscheinlich erst am Dienstag befragt werden können.

„Unglaublich, was es alles gibt. Wir haben den ganzen Vorfall auf Video, weil wir vier Kameras im Schießstand installiert haben. Ihr Partner hätte als Berechtigter auf die Waffe besser aufpassen müssen“, so Weitgasser.

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