Fairness-Debatte in Ö

„Der Handel ist einfacher zu sperren als der Rest“

Wirtschaft
09.04.2021 14:45

Der Handel und die Gastronomie sind die Leidtragenden in Zeiten der Pandemie. Immer wieder werden sie mit verlängerten Lockdowns konfrontiert und auch wirtschaftlich hinterlässt die aktuelle Situation, vor allem im Osten, eine große Lücke. Rainer Trefelik (Bundessparte Handel, WKÖ) spricht in „Nachgefragt“ mit Moderatorin Raphaela Scharf über die aktuellen Auswirkungen, Verluste in Zahlen, potenzielle Öffnungsschritte sowie die Fairness im Ost-West-Vergleich.

Osterruhe im Osten, Verluste in Millionenhöhe
Die Situation im Osten bereitet aus wirtschaftlicher Sicht Sorgen. Das Ostergeschäft wird durch die Schließung des Handels am Gründonnerstag gestoppt, die erneute Verlängerung des Lockdowns bis mindestens 18. April war von Anfang an „aufgelegt“. „Es hat katastrophale Auswirkungen in gewissen Bereichen.“, resümiert Rainer Trefelik. Alleine im Osten geht finanziell einiges durch die Lappen. „Wir reden von 300-400 Millionen, die uns pro Woche in der Ost-Region verloren gehen.“

Kein Neid, Handel-Schließung am einfachsten
Auf die Frage, ob die regionalen Unterschiede verständlich sind, zeigt Trefelik eine ganz klare Haltung. Vorarlberg und Wien liegen weit genug auseinander, um Differenzierungen zu veranlassen. Deshalb gebe es auch keinen Grund „neidisch“ zu sein. Es gilt die aus virologischer Sicht gesamtgesellschaftlich dagegen anzukämpfen. „Der Handel ist einfacher zu sperren als der Rest“, so Trefelik, der davon spricht, dass der Handel und die Gastronomie die „Zeche“ zahlt. 

Den gesamten Talk mit Rainer Trefelik sehen Sie im Video oben!

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