Irre Fahrt in Spanien

Geisterfahrer fuhr mit Leiche auf Beifahrersitz

Viral
09.04.2021 07:04

Als die spanische Polizei am Donnerstag einen Geisterfahrer festnahm, musste sie auf dem Beifahrersitz eine grausige Entdeckung machen: Der 66-Jährige war mit einer stark verwesten Leiche unterwegs gewesen. Der Festnahme ging eine lange Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeifahrzeugen voraus, die durch einen Unfall vor der französischen Grenze jäh beendet wurde.

Bei der Leiche dürfte es sich um den 88-jährigen Schweizer Lebenspartner des Fahrers gehandelt haben. Der Lenker sei in Frankreich und Spanien mehr als 30 Kilometer in falscher Richtung gefahren, bevor die Reise unweit der katalanischen Gemeinde Jafre ihr Ende fand. Ermittlungen seien aufgenommen worden, hieß es. Der Geisterfahrer solle am Freitag dem Richter vorgeführt werden.

Wie die Zeitung „El Pais“ unter Berufung auf die Behörden berichtete, wurde der Geisterfahrer als spanischer Bürger identifiziert, der lange Zeit in der Schweiz gelebt habe. Der Lebenspartner des Mannes soll vor etwa drei Wochen im Alter von 88 Jahren unter bisher ungeklärten Umständen gestorben sein. Die Leiche solle einer Autopsie unterzogen werden, hieß es.

Mann wollte Verstorbenen offenbar in seine Heimat bringen
Laut „El Pais“ begann der ungewöhnliche Zwischenfall am frühen Donnerstagnachmittag an der Grenze, als der Mann bei einer Kontrolle in Le Boulou mit seinem Wagen plötzlich kehrtmachte und in falscher Richtung davonfuhr. Die französische Polizei habe sofort die spanischen Behörden informiert. Es wird vermutet, dass der Mann mit der Leiche in die Heimat seines verstorbenen Lebenspartners fahren wollte. Wegen der Corona-Pandemie gibt es derzeit an der Landesgrenze zwischen Spanien und Frankreich Kontrollen, bei denen unter anderem die vorgeschriebenen negativen PCR-Tests vorgelegt werden müssen.

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