Die Wiener Polizei hat einer Bankräuber-Bande das Handwerk gelegt, auf deren Konto sieben Überfälle in Wien, Salzburg und Graz im Vorjahr gehen dürften. Nach dem jüngsten Coup am 19. Oktober in Wien wurde die vierköpfige Bande gefasst, die anderen Überfälle den Tätern in weiterer Folge nachgewiesen. Der Schaden bewegt sich im niedrigen sechsstelligen Bereich, die Verdächtigen schweigen. Das Bundeskriminalamt prüft, ob es im Ausland ähnliche Fälle gab.
Die Serie begann Ende Juli in Wien -, und da zeigte sich auch der übliche Modus Operandi der „Viererbande“:
Video: Bankräuber kamen mit Schutzmaske und Pistole
Schweigen im Verhör
Bei den Beschuldigten handelt es sich um einen 32-jährigen Mann aus Österreich, einen 25-Jährigen aus der Russischen Föderation, einen 26-Jährigen aus dem Kosovo sowie um einen 23-jährigen Österreicher. Sie schwiegen bisher zu den ihnen zur Last gelegten Fakten.
Nur kleiner Teil der Beute sichergestellt
Weitere Ermittlungen des Wiener Landeskriminalamtes haben klare Hinweise auf das organisierte Vorgehen der Gruppe ergeben, so die Polizei. Sie meldeten unter anderem Handys mit einem gestohlenen Führerschein an. Bei den Überfällen waren sie stets mit einer Schutzmaske, einer Haube, einem Hut oder Kappe bekleidet. Von der Beute wurde nur ein kleiner Teil sichergestellt. Alle vier befinden sich in Haft.
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