Die Verzweiflungstat des Klagenfurters (rechts im Bild), der am 5. Jänner seinen 22. Geburtstag gefeiert hätte, löste natürlich speziell bei den Ferlachern tiefe Trauer und Betroffenheit aus. "Wir stehen alle unter Schock!", so Ferlach-Chef Walter Perkounig Senior. "Klar, fragst du dich auch, ob wir etwas falsch gemacht haben." Was auszuschließen ist. Die Gründe für die Tat sind wohl im privaten Bereich angesiedelt.
Fürstler, von SVVW Klagenfurt einst zu Hard gewechselt, vom Ländle dann retour nach Kärnten und zu Ferlach gekommen, spielte vorige Saison für Leoben - um im Sommer schließlich neuerlich zu "seinen" Ferlachern heimzukehren. "Ferlach", erinnerte sich seine Oma, "ist wie daheim, hat er immer gesagt."
"Er blieb nach dem Match bei den Fans"
Klubmanager Walter Perkounig Junior hatte Wolfi einen Job als Anzeigenmann bei einer Kärntner Wochenzeitung besorgt, am Feld war er stets ein echter Knipser, ein Bomber. "Immer nett, immer freundlich, einer, der nach dem Match bei den Fans geblieben ist", betont Perkounig Senior.
Unmittelbar nach der Schreckensnachricht wurde sofort die für Anfang Jänner geplante, traditionelle Jahresabschlussfeier abgesagt. Stattdessen wird die Mannschaft ihrem Kollegen am Donnerstag geschlossen das letzte Geleit geben.
von Conny Lenz, "Kärntner Krone"
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