508.923 ohne Job

Februar-Zahlen: 27% mehr Arbeitslose als 2020

Wirtschaft
01.03.2021 10:22

Der heimische Arbeitsmarkt wird durch den Corona-bedingten Ausfall des Winter-Tourismus weiterhin belastet. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27 Prozent höher. Knapp 509.000 Menschen waren arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung. Positiv wirkte sich in den vergangenen Wochen das Ende des Lockdown im Handel und bei den körpernahen Dienstleistern aus. Zum Vergleich: Ende Jänner waren 535.470 Menschen ohne Job.

Den Höchststand gab es Mitte April 2020 mit 588.000 Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote lag Ende Februar in Österreich mit 10,7 Prozent um 2,6 Prozentpunkte höher als im Vorjahr, teilte das Arbeitsministerium in einer Aussendung am Montag mit. Im Februar 2019 hatte die Arbeitslosenquote 8,4 Prozent betragen.

Krisenbedingte Arbeitslosigkeit gesunken
Die krisenbedingte Arbeitslosigkeit liegt laut Angaben des Ministeriums derzeit bei rund 102.995 Arbeitslosen und ist damit im Vergleich zum Vormonat, in dem die krisenbedingte Arbeitslosigkeit noch bei rund 113.000 lag, merklich gesunken.

120.000 wieder in Normalbetrieb zurückgekehrt
Ende Februar waren rund 496.000 Personen zur Kurzarbeit angemeldet. Tatsächlich sind durch die Öffnungsschritte geschätzt rund 120.000 davon bereits wieder in Vollbeschäftigung. Demnach sind laut Arbeitsminister Martin Kocher im Handel rund 70.000 Dienstnehmer wieder in den Normalbetrieb zurückgekehrt. Der Rest auf 120.000 entfalle auf die sonstigen Dienstleistungen. Es dürfen ja seit 8. Februar auch wieder Friseure, Kosmetikstudios etc. offenhalten.

Insgesamt wurden bisher rund 6,4 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. Für die Ende März auslaufende Phase 3 der Kurzarbeit sind derzeit 4,9 Milliarden Euro bewilligt.

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