„Masked Singer“

Rainer Schönfelder: „Liebe die Herausforderung“

Adabei
22.02.2021 11:10

„The Masked Singer“-Juror Rainer Schönfelder über Effizienz, Finanzen & Schubladendenken.

„Krone“: Sie haben mich auf eine Runde Heimwerken in Ihr neues Haus eingeladen. Ich sehe, sehr viel Holz!
Rainer Schönfelder: Ich liebe Holz, und ich merke, dass das ein großer Unterschied ist, wenn in einem Haus kein Metall, kein Beton, sondern nur der Holzstoff ein Thema ist. Dieses Haus ist außerdem völlig autonom ausgelegt. Ich habe sogar extra einen Tiefenbrunnen bohren lassen. Das gibt mir ein gewisses Gefühl der Sicherheit.

Sie haben ein Elektroauto in der Garage, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Effizienz ist für mich ein wichtiges Thema. Ich bin der Rechner, der Kalkulierer. Es gibt nichts Geileres, wenn ich jeden Tag weiß, aha, so viel produziert meine Anlage, das geht in den Speicher, das geht dort hin. Ich habe mein eigenes Kraftwerk auf dem Dach, wo ich die Energie speichern kann und überschüssige Energie verbrauche, fürs Auto, fürs Tanken. Ist doch cool.

Woher kommt denn dieser Drang zur Unabhängigkeit?
Ich schätze, der kommt vom Skifahren, da war ich alleine für Erfolg und Misserfolg verantwortlich! Nun habe ich gelernt, dass in einer wirtschaftlichen Unternehmung in meiner Firma die Mitarbeiter enorm wichtig sind, weshalb ich sehr dankbar für mein tolles Team bin!

Aber es zieht Sie auch immer wieder ins Show-Rampenlicht, wie jetzt, wo Sie als Juror bei „The Masked Singer“ dabei sind.
Es hat mich schon immer gereizt, mich Herausforderungen zu stellen. Ich liebe den Nervenkitzel. Und schau, am Ende des Tages hat ja doch alles auch mit Entertainment, Unterhaltung, Humor, Gaudi und Spaß zu tun. Und das kannst du auf einer großen Bühne einfach doppelt teilen und zelebrieren. Ich muss meinen Nervenkitzel im Showgeschäft befriedigen (lacht), damit ich das bei den Finanzen nicht mache. Das ist wirklich wichtig, weil viele kapieren ja immer noch nicht, dass das kein Ausschlussfaktor ist.

So wie damals auch während Ihrer Sportkarriere?
Ja, genau. Das war ja auch früher beim Sport oft so. Da haben manche gefragt: „Warum macht er das denn überhaupt mit der Bühne? Der soll gescheiter Ski fahren!“ Die Leute verstehen nicht, dass doch erst das Miteinander eigentlich recht interessant wird. Weil wo bitte steht denn geschrieben, dass Spaß, Humor, Begeisterung und Leidenschaft im Showformat nicht durchaus befruchtend sind in einer sehr seriösen Veranlagungsgeschichte? Das ist so ein Schubladendenken, das ich immer schon gerne aufgemacht habe.

„Auch das bin ich“ von Stefan Weinberger

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(Bild: kmm)



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