Das hätte auch in einer Katastrophe enden können: Ein Pilot (54) aus dem Bezirk Villach-Land geriet am Montag während eines Erprobungsfluges mit seiner einsitzigen Maschine in ernste Schwierigkeiten, weil sich eine Skikufe gelöst und den Rumpf beschädigt hatte. Der Flieger schaffte eine meisterliche Notlandung.
Es war 13 Uhr, als der Villacher mit seinem kleinen Motorenflugzeug am Flughafen Feldkirchen abhob. Wegen der schneebedeckten Piste hatte er ein Skikufen-Fahrwerk angebracht. Zuerst lief alles gut, doch als er sich über dem Weißensee befand, lockerte sich plötzlich eine der Kufen. Sie knallte gegen die linke Tragfläche und den Rumpf und beschädigte das Flugzeug. Dadurch wurde eine Notlandung unausweichlich.
„Aus Sicherheitsgründen steuerte er den Flughafen Klagenfurt an, da ihm dort eine Landung aufgrund der Ausstattung - betonierte Landebahn und Betriebsfeuerwehr - sicherer erschien“, so ein Polizist.
Die Landung war äußerst schwierig: Rechts eine Skikufe, links ein Rad. Dem erprobten Piloten gelang das Manöver. Nach dem Aufsetzten schlitterte er 50 Meter und kam mit einer Rechtsdrehung zum Stehen.
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