Klimastrafen

Politik bremst beim Ausbau der Radinfrastruktur

Kärnten
13.02.2021 12:00

Der Verkehr ist der größte Klimasünder - Kärnten drohen Klimastrafen in Millionenhöhe. Dennoch bremst die Politik beim Ausbau der Radinfrastruktur, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Schadstoffe, Lärm und Klimagase durch den motorisierten Verkehr belasten Gesundheit und Umwelt. Weil der Verkehr die Klimaziele 2030 klar verfehlt und die Emissionen weiter steigen, drohen Kärnten 100 Millionen Euro Strafen.

Bei alternativen Mobilitätsformen kommen Entscheidungsträger aber dennoch nicht in die Gänge. Auch bei der emissionsfreien Fortbewegung per Fahrrad stockt der Ausbau. „Radverkehr schützt das Klima, macht weder Lärm noch Schmutz und hilft dabei, körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren.

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Radverkehr wird immer wichtiger. Wir haben aber auch gesehen, dass bei manchen Politikern nach wie vor Know-how fehlt.

Mark Richter, Obmann Radlobby Kärnten

Radeln für jedermann attraktiv machen
Damit das Alltagsradeln für jeden attraktiv wird, braucht es aber ein engmaschiges Netz an sicheren, komfortablen und direkten Radwegen für ganz Kärnten“, ist Mark Richter, Obmann der Radlobby, überzeugt. Um zu sehen, wer beim Radeln Tempo macht und wer bremst, haben die Interessensvertreter vor der Gemeinderatswahl Parteien und Listen zu ihrem Antrieb in Sachen Radverkehr befragt. Ihr Fazit: Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Radverkehr immer wichtiger wird. Viele Antworten enthielten konkrete Ideen zur Entwicklung des Radverkehrs. Wir haben aber auch gesehen, dass bei manchen Politikern Radverkehr nach wie vor kein Thema ist und teilweise das Know-how fehlt.“

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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