Nach elf Jahren

Shooter „Six Days in Fallujah“ kündigt Rückkehr an

Spiele
12.02.2021 09:12

Elf Jahre nach der ursprünglich geplanten Veröffentlichung soll der umstrittene Militär-Shooter „Six Days in Fallujah“ nun doch erscheinen - mit neuem Publisher, neuem Entwickler und einem komplett neuen Spiel, das, basierend auf den wahren Ereignissen der Zweiten Schlacht in der namensgebenden irakischen Stadt im Jahr 2004, von großen Teilen des Führungsteams der ersten „Halo“- und „Destiny“-Spiele entwickelt wird. Einen ersten Trailer und Screenshots gibt es bereits.

Der texanische Entwickler Atomic Games hatte „Six Days in Fallujah“ 2009 angekündigt, im darauffolgenden Jahr sollte der Militär-Shooter erscheinen. Doch Konami sprang aufgrund von Kontroversen um das Spiel als Publisher vorzeitig ab. Atomic Games musste daraufhin zahlreiche Mitarbeiter entlassen und versank zusammen mit dem Spiel in der Versenkung - aus der dieses 2016 mit der Gründung des Publishers Victura durch den ehemaligen Chef von Atomic Games, Peter Tamte, wieder gehoben wurde. Erklärtes Ziel des Publishers: den Spielern ein neues „Six Days in Fallujah“ zu bieten.

„Authentischster Militär-Shooter der heutigen Zeit"
Zusammen mit dem von ehemaligen „Bungie“-Entwicklern gegründeten Indie-Studio Highwire Games arbeitete Victura einer Mitteilung vom Freitag zufolge in den vergangenen drei Jahren an „einzigartigen Technologien und Spielmechaniken“, die Spieler „so nah an die Unsicherheiten sowie Taktiken moderner Gefechte“ bringen sollen „wie kein Videospiel zuvor“.

Über 100 Marines, Soldaten sowie irakische Zivilisten teilten demnach ihre persönlichen Geschichten, Fotografien und Videoaufnahmen mit dem Entwicklerteam, um „die militärischen sowie zivilen Geschichten mit dem Level an Integrität zu erzählen, das sie verdient haben“ und „Six Days in Fallujah“ zum „authentischsten Militär-Shooter der heutigen Zeit“ zu machen.

Spiel will „veraltete Stereotypen hinterfragen“
„Es ist schwer zu verstehen, wie ein Gefecht tatsächlich abläuft, wenn man künstliche Menschen betrachtet, die an künstlichen Orten künstliche Dinge tun“, so Victura-Chef Peter Tamte in der Mitteilung. „Diese Generation hat im Irak einen Aufopferungswillen und einen Mut gezeigt, die so bemerkenswert sind wie bei jeder vorhergehenden Generation. Und nun bieten sie dem Rest von uns eine neue Art und Weise, eines der wichtigsten Ereignisse unseres Jahrhunderts zu verstehen. Es ist an der Zeit, veraltete Stereotypen darüber zu hinterfragen, was Videospiele sein können.“

Ob „Six Days in Fallujah“ hält, was es verspricht, bleibt abzuwarten. Erscheinen soll der Titel noch heuer für PC und Konsolen, weitere Details sollen in den kommenden Wochen folgen. Bis dahin gibt es einen ersten Trailer sowie Screenshots.

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