Winter zeigt Zähne

Bis minus 22 Grad: Sibirische Kälte in Österreich

Österreich
12.02.2021 09:20

Buchstäblich sibirische Kälte herrscht derzeit in weiten Teilen Österreichs. Warm anziehen und vielleicht noch eine zusätzliche Kleiderschicht überwerfen sollte man etwa im Waldviertel. Denn dort hieß es am Morgen bei Extremwerten bibbern: In Dobersberg zeigte das Thermometer minus 22 Grad an. Bei ähnlich tiefen Temperaturen zitterte man auch im Westen Österreichs.

Temperaturwerte jenseits des Minusbereichs waren Freitagfrüh generell nicht zu finden. Auch weiter Richtung Osten war von einem nahenden Frühling nichts zu spüren. Noch in der Früh hatte es etwa bei der Jubiläumswarte in Wien nach Angaben der ZAMG minus zehn Grad, doch mehr als knapp minus sechs Grad zeigte das Thermometer auch an den übrigen Messstellen der Stadt nicht an. Im Burgenland war es in der Früh in der Marktgemeinde Bernstein mit minus elf Grad am kältesten.

(Bild: APA/Roland Schlager)

Minus 22 Grad in Dobersberg in Niederösterreich
In Niederösterreich hieß es vor allem im Waldviertel zittern. Bereits in der Nacht waren die Temperaturen laut ORF in Waidhofen an der Thaya auf minus 20 Grad abgesunken. Doch wie das Land am Freitagvormittag mitteilte, ging es sogar noch eine Spur frostiger: In der Früh wurden in Dobersberg im Waldviertel eisige minus 22 Grad gemeldet - in Zwettl bibberte man bei minus 16 Grad.

Ähnlich frostig präsentierten sich Ostermiething im oberösterreichischen Innviertel mit minus 15,5 Grad und Bad Mitterndorf in der Steiermark mit minus 15,6 Grad. Noch stärker bibberte man in St. Michael im Salzburger Lungau bei minus 17,6 Grad.

Minus 20 Grad in Tirol und Vorarlberg
Der Blick in Richtung Westen und in den Süden lässt den Wunsch nach einer Wärmeflasche aufkommen. Denn etwa in Flattnitz in Kärnten kratzte die Thermometermarke ebenfalls sehr an den vereisten minus 20 Grad - dort hatte es in der Früh exakt minus 19,5 Grad. Ähnlich arktische Bedingungen herrschten auch in Galtür in Tirol bei minus 19,6 Grad. In der kleinen Gemeinde Schmirn jedoch verzeichnete man mehr als minus 20 Grad, ebenso im Vorarlberger Lech. 

Österreich
Wetterdaten:

Und der Frost bleibt auch noch bis zum Wochenende ein klirrend kaltes Thema. Nach einem oftmals sonnigen, aber weiterhin frostigen Freitag zeigt sich laut Prognose der Österreichischen Unwetterzentrale auch am Samstag vermehrt die Sonne. Lediglich im Osten muss man mit dichteren Wolken und lebhaftem Nordwind rechnen. Plusgrade dürfen aber weiterhin nicht erwartet werden. Auch der Sonntag präsentiert sich nahezu im gesamten Land sehr sonnig. Der Osten wird jedoch einmal mehr von lebhaftem und eisigem Wind heimgesucht.

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