An einem Cocktail aus Ecstasy, Codein und anderen künstlichen Suchtmitteln verstarb eine 17-jährige Klagenfurterin. Zwei ihrer Freunde sahen nur zu. Sie müssen sich nun vor Gericht verantworten.
Tragisches Ende einer Drogenparty: Eine 17-Jährige war im Raum Klagenfurt an einem Cocktail aus Ecstasy, Codein und anderen künstlichen Suchtmitteln verstorben. „Wir haben nun zwei Jugendliche angeklagt, die dabei waren“, berichtet Tina Frimmel-Hesse von der Staatsanwaltschaft.
Freunde nicht geholfen
Ein 18-Jähriger, von dem die Drogen stammen sollen, muss sich wegen grob fahrlässiger Tötung verantworten; eine 16-Jährige wegen unterlassener Hilfeleistung. Sie sollen der bewusstlosen Freundin nicht weiter geholfen haben, als sie ins Bett zu legen - das Mädchen starb. Hätte man rechtzeitig die Rettung alarmiert, wäre die Jugendliche wohl noch am Leben. So aber wurde sie zu einem der vielen Kärntner Drogenopfer.
Apropos Drogen: Wie berichtet, geht Kärntens größter Drogenprozess in die Zielgerade. Richter Alfred Pasterk hat das Beweisverfahren bereits geschlossen, am 18. Februar wird das Urteil erwartet - die Geschworenen müssen über 50 Fragen beantworten!
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