Nach sechs Wochen

Corona-Schnäppchenjagd: Geschäfte öffnen am Montag

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

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Nach sechs Wochen Lockdown öffnen am Montag die Geschäfte: Ein großer Ansturm ist zu erwarten, auch wegen der Preisnachlässe.

Die stärksten Tage im Handel sind für gewöhnlich jene gleich nach Weihnachten“, weiß Nikolaus Gstättner, der Geschäftsführer der Sparte Handel in der Kärntner Wirtschaftskammer. Denn da werden die zahlreichen Gutscheine eingelöst und Geschenke umgetauscht. Anfang Jänner prangen in pandemiefreien Jahren in den Auslagen bunte Plakate, die den Winterschlussverkauf oder auf Englisch den Sale ankündigen. Genau in dieser Zeit hatten die Geschäfte aber geschlossen.

Man braucht Platz für die Frühlingsware
„Heuer werden also Anfang Februar Weihnachtsgutscheine eingelöst und zeitgleich wird die Winterware abverkauft“, erklärt Gstättner. Denn die Geschäfte – vor allem Mode-, Schuh- und Wintersporthandel – brauchen Platz für die Frühlingsware.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Maskenpflicht und Personenbeschränkung
„Da es jetzt so warm ist, könnten einige Kunden keine Lust auf Winterkleidung haben, was vermutlich zu noch größeren Rabatten führt“, so Gstättner. „Wichtig ist aber in jedem Fall, dass sich alle an die Spielregeln halten.“ Alle, Kunden und Verkäufer, haben ja FFP2-Masken zu tragen. Und pro 20 Quadratmeter darf nur eine Kundschaft in ein Geschäftslokal. „Darauf werden die Unternehmen achten, beispielsweise einen Mitarbeiter beim Eingang abstellen. Das bedeutet natürlich einen Mehraufwand“, meint der Handelssprecher. Dennoch seien alle Unternehmer froh, endlich wieder aufsperren zu dürfen.

Wobei man derzeit nicht wisse, wie sich die Virusmutationen auswirken. Gstättner: „Im schlimmsten Fall steht wieder eine Schließung im Raum. Das kann ja niemand voraussagen. Bis die Impfungen zur Normalität führen, dauert es vermutlich noch ein wenig.“