Maßnahmenpaket:

Das Wohnen leistbar machen

Ortschef Edelmann mit Landesräten Eisenkopf und Dorner (v. li.)

(Bild: Carina Lampeter)

Mit einem Bündel an Maßnahmen sollen die Folgen der Corona-Krise bestmöglich abgefedert werden. Verschiedene Förderungen sollen Familien, Hausbesitzern oder direkt Betrieben zugutekommen. Eng zusammengearbeitet wird mit den Gemeinden. Diese werden finanziell und bei großen Projekten unterstützt.

„Mit den Neuerungen in der Raumplanung können wir aktiv den Folgen der Krise entgegenwirken“, betont Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner. Durch die Mobilisierung von Flächen sollen neue, für Familien leistbare Baugründe geschaffen werden.

Nach einer Bedarfserhebung in den Gemeinden sollen Vereinbarungen mit Grundstücksbesitzern getroffen werden, um so Bauflächen zu generieren. „Dem Horten von Bauland soll so entgegengewirkt werden. Enteignet wird niemand, Rückwidmungen sind aber möglich“, so Dorner. Ausgenommen sind Grundstücke für den familieneigenen Bedarf.

Besonders das Nordburgenland erfreut sich großer Beliebtheit. Ernst Edelmann, Bürgermeister von Wimpassing, weiß: „Unsere Gemeinde ist Teil des erweiterten Speckgürtels von Wien. Viele wollen zu uns ziehen. Bauland ist aber nur begrenzt bis gar nicht vorhanden.“ Er begrüße daher die gesetzten Maßnahmen. Auch Förderungen wie der Handwerkerbonus hätten sehr geholfen.

„Jeder geförderte Euro kam in fünffacher Form der Wirtschaft zugute“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Topf aufgestockt. „Dieser Bonus ist eines unserer erfolgreichsten Projekte. Es werden wirtschaftliche Impulse gesetzt und der Klimaschutz durch Sanierungen vorangetrieben“, so Eisenkopf.

C. Lampeter, Kronen Zeitung