Appell in OÖ

„Krisenzeit für Fortbildung nutzen“

Oberösterreich
04.02.2021 11:00

Bisher war er als Arbeitsminister nur per Video zu Gast in Oberösterreich, nun hat Martin Kocher aber doch einen Antrittsbesuch bei LH Thomas Stelzer absolviert. Seine Hauptbotschaft: „Krisenzeit ist Qualifikationszeit. Jetzt gilt es, sich Zeit zu nehmen für Aus- und Weiterbildung, dafür gibt’s auch Förderungen.“

„Wir haben vor allem über den Arbeitsmarkt gesprochen“, berichteten Stelzer und Kocher danach. „Wir hoffen, die Krise rasch hinter uns zu lassen. Aber am Arbeitsmarkt wird’s schon länger dauern“, dämpft Kocher die Hoffnungen etwas. Angesichts aber „auch Zigtausender offener Stellen“ betont LH Stelzer ebenfalls Bildung, Aufschulung, Weiterqualifizierung. Aber, wie soll das im Lockdown gelingen, etwa mit AMS-Kursen? Kocher: „Wir versuchen, alles über virtuelle Formate zu tun, mit nur wenig Präsenz.“

Reform der Arbeitslosenentschädigung
Was hält der Minister von einer befristeten Erhöhung des Arbeitslosengelds? Da passiere eh schon einiges an Einmalzahlungen, mit dem Bildungsbonus von 180 €, mit der Erhöhung und Verlängerung der Notstandshilfe. „Darüber hinaus gibt es keine Pläne. Aber wir brauchen nach der Pandemie einen Diskurs über generelle Reformen der Arbeitslosenentschädigung“, so Kocher.

Kurzarbeit als Sorgenkind
Eine Sorge Stelzers ist die Kurzarbeit. Sie habe zwar „Arbeitslosigkeit in großem Stil“ verhindert, aber sie dürfe auch nicht ein Weg in die spätere Arbeitslosigkeit sein. Daher die Betonung von Qualifizierung, deshalb auch der Oberösterreich-Plan mit hohen Investitionen im ganzen Land.

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