„Auf der Alm“
Impfen? Gabalier-Management weicht aus
Die Corona-Impfung ist derzeit in aller Munde. Die einen können es gar nicht mehr abwarten, die anderen überlegen, ob sie sich überhaupt impfen lassen sollen. Für Andreas Gabalier sei das Thema momentan nicht vorrangig - auch wenn manche Medien am Freitag aus einem veralteten Interview zitierten. Er werde die Entscheidung wohl erst später treffen, erklärte sein Management.
Die ersten Impfungen gegen das Coronavirus wurden in Österreich bereits Ende des letzten Jahres verabreicht. Spätestens seither ist die Corona-Impfung in aller Munde. Promis wie Sepp Forcher oder Richard Lugner ließen erst kürzlich wissen, dass sie sich, sobald es geht, impfen lassen werden.
Für Herrn Gabalier - dem ein enormer Einfluss auf Millionen Fans nachgesagt wird - ist diese Frage vorerst offen. Der Volks-Rock-‘n‘-Roller hat sich aktuell nämlich für eine kreative Schaffenspause auf die Alm zurückgezogen. Darüber, ob und wann er sich impfen lassen wolle, denke er „momentan“ weniger nach als über seine neuen Songs, hieß es. Und im Moment seien ohnehin noch nicht ausreichend Impfdosen in Österreich vorhanden.
Aufregung um Impf-„Nein“ aus dem November
Zuvor hatte ein Interview des „Weekend“-Magazins mit Gabalier vom November für mediale Aufregung gesorgt. Damals hatte der Sänger auf die Frage, ob er sich impfen lassen werde, mit „Nein“ geantwortet, allerdings auch hier relativiert: „Ich glaube, dass man uns als Kind viel zu viel hineingespritzt hat. Das weiß man ja heute. Vom Hausverstand her glaube ich, dass ein Medikament, das bei schweren Verläufen hilft, besser wäre.“
Sollte sich Andreas Gabalier dazu entscheiden, sich impfen zu lassen, könnte das jedenfalls für viele Menschen ein Ansporn sein, es ihm gleichzutun, ist Ulrike Schiesser, Psychologin und Psychotherapeutin der Bundesstelle für Sektenfragen, sicher. „Wenn er sagt, ,Ja, sicher lass‘ ich mich impfen‘, hat das einen größeren Effekt als die tausendste Diskussionssendung. Wenn er sich nicht impfen lässt, haben wir wirklich ein Problem“, erklärte sie kürzlich in einem „Kurier“-Interview.
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