Schwarzmüller

Innviertler wollen „Hilti“ der Anhänger-Welt sein

Oberösterreich
10.01.2021 14:00

9.09 Uhr: Ein Kunde aus der Schweiz hat ein Anhängerfahrgestell abgeholt; 10.05 Uhr: In Zebrak wurde ein Rohbau abgeschlossen - auf einem Bildschirm in der Schwarzmüller-Zentrale können Besucher via Liveticker die Erfolgserlebnisse des Anhängerherstellers verfolgen. Das Know-how der Innviertler ist gefragt.

Zwischenzeitlich hat sich die Corona-Krise auch auf die Nachfrage bei Schwarzmüller ausgewirkt. „Im Juni und Juli lagen unsere Zahlen aber schon wieder auf Vorjahresniveau, der Auftragseingang ist seither anhaltend positiv“, sagt Roland Hartwig, der Geschäftsführer beim Spezialisten für gezogene Nutzfahrzeuge ist.

Marktführer in Österreich, Tschechien, Ungarn und Slowakei
Leicht, robust, sicher, anwendungsfreundlich - diese vier Eigenschaften wollen die Innviertler, die in Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei Marktführer bei den gezogenen Nutzfahrzeuge sind, bieten. Hartwig sieht den Anhänger als Werkzeug, zieht dabei Vergleiche zur Welt der Bohrmaschinen. Man wolle die Hilti unter den Anhängerproduzenten sein.

Kunden aus dem Infrastruktur- und Baustoff-Bereich
Wer auf das Know-how der von Hanzing aus agierenden Firma baut? „Der Infrastruktur- und Baustoff-Bereich“, antwortet der 54-Jährige. Heißt: Papierrollen, Treibstoff, Steine, Geröll, Sand, Bäume, aber auch aufgerollte Metallbänder werden mit Schwarzmüller-Fahrzeugen transportiert.

Westen und Pager erinnern an Einhaltung des Abstands
Am Standort im Bezirk Schärding sind 750 Mitarbeiter beschäftigt, 450 davon in der Produktion. Fast 24 Fußballfelder ist das Areal groß - da gibt’s Platz genug, um auf sechs Montagelinien zu arbeiten. Täglich verlassen im Schnitt zehn Anhänger das von Philipp Kluge geleitete Werk. Um in Corona-Zeiten Abstand zu wahren, gibt’s Westen oder Pager, die durch Signale vor zu viel Nähe warnen.

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