Dieses Jahr ist für die Wiener Hotellerie gelaufen (minus 80% an Gästen). Die Flaute werde bis Ostern Anfang April andauern. Kettner: „Man rechnet Impfung plus sechs Monate, bis die ersten Effekte eintreten.“ In- und ausländische Gäste würden dann schrittweise zurückkehren. Mit einer Erholung auf Vorkrisenniveau sei erst 2024/25 zu rechnen.
„Wichtig, Kurzarbeit zu verlängern“
Das werden einige Herbergen nicht überleben. Andererseits wollen sich neue internationale Top-Häuser in Wien ansiedeln. Ein Problem: Springt der Tourismus nach Ende der Pandemie an, könnten sie ohne Personal dastehen. „Wir haben 116.000 hoch qualifizierte Vollzeitarbeitsplätze in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Die wandern teils in andere Branchen ab. Deshalb ist es wichtig, die Kurzarbeit zu verlängern“, so der Touristik-Chef.
„Reiseprotokoll ist den Menschen zumutbar“
Ohne Impfung und digitalen Gesundheitspass werden wir länderüberschreitend aber kaum reisen können. Kettner: „Das ist eine EU-Aufgabe. Ein Reiseprotokoll ist den Menschen zumutbar.“ Ob Gäste kommen, hängt in Wien insbesondere von den Theatern, Museen und anderen kulturellen Sehenswürdigkeiten ab. „Kultur ist unser einzig realer Imagefaktor in der Welt“, erklärt der Experte. Deshalb sollten diese Einrichtungen rasch hochfahren (dürfen).
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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