Nach Terror in Wien

Deutschland entsetzt: „Dürfen Hass nicht weichen“

Ausland
02.11.2020 23:12

Das Attentat in der Wiener Innenstadt am Montag ist einer der schwersten Terroranschläge der jüngeren österreichischen Geschichte - auch unsere deutschen Nachbarn zeigen sich entsetzt über die Angriffe. Es kämen „erschreckende, verstörende Meldungen“ aus der österreichischen Hauptstadt, erklärte das deutsche Außenministerium. „Auch wenn das Ausmaß des Terrors noch nicht absehbar ist: Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und Opfern in diesen schweren Stunden“, hob das Auswärtige Amt hervor und fügte hinzu: „Wir dürfen nicht dem Hass weichen, der unsere Gesellschaften spalten soll.“

Auch deutsche Politiker reagierten bestürzt auf den Terroranschlag in der Wiener Innenstadt. Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans schrieb auf Twitter von „erschütternden Nachrichten“. „Was auch immer das Motiv und wer auch immer die Täter sein könnten. Solche Taten verdienen Ächtung, null Toleranz und die ganze Härte des Gesetzes.“ FDP-Chef Christian Lindner twitterte: „Unsere Gedanken sind in #Wien“.

„Einfach entsetzlich“
Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, schrieb in einem Tweet: „Das ist einfach entsetzlich - mit den Gedanken in #Wien. Gemeinsam gegen Antisemitismus“. Die Migrationsbeauftragte der deutschen Regierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), meldete sich ebenfalls über den Kurznachrichtendienst zu Wort: „Schreckliche Nachrichten aus #Wien. Bin mit den Gedanken bei den Bürgerinnen und Bürgern und Einsatzkräften vor Ort.“

Macron: „Wir teilen den Schock. Wir werden nicht nachgeben“
Auch Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron bekundete seine Solidarität mit Österreich nach dem Terrorangriff. Auf Deutsch und auf Französisch twitterte er: „Wir Franzosen teilen den Schock und die Trauer der Österreicher nach einem Attentat in ihrer Hauptstadt Wien. Nach Frankreich ist es nun ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nicht nachgeben.“

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