28.10.2020 08:35 |

Dichter Rauch

Brände sorgen für ungesunde Luft in Kalifornien

Tausende Feuerwehrleute haben in Südkalifornien verhindern können, dass die dort wütenden Waldbrände Siedlungen zerstören. Das sogenannte Silverado-Feuer ist Wohngebieten gefährlich nahe gekommen, rund 1800 Einsatzkräfte konnten verhindern, dass Häuser abbrannten. Der am Montag ausgebrochene Brand war am Dienstagabend (Ortszeit) allerdings erst zu 5 Prozent unter Kontrolle.

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Das von heftigen Winden und extremer Trockenheit begünstigte Feuer tobte östlich der Stadt Irvine, etwa 70 Kilometer von Los Angeles entfernt. Ein weiteres Feuer in dem Großraum hat zehn Häuser beschädigt, wie die zuständige Behörde mitteilte. Für gut 80.000 Haushalte galt am Dienstag ein Evakuierungsbefehl. Zwei Feuerwehrleute hatten bei Löscharbeiten am Montag schwere Verbrennungen erlitten.

„Red Flag“-Warnung wegen starker Winde und Trockenheit
Über Teilen Südkaliforniens lag dichter Rauch. Die Umweltbehörden stuften die Luftqualität an Dutzenden Messstationen als „ungesund“ ein. Auch die „Red Flag“-Warnung für hohe Feuergefahr, ausgelöst durch starke Winde und Trockenheit, dauerte weiter an. Allerdings sagten die Meteorologen ein Abflauen der Winde in den nächsten Tagen voraus.

Gouverneur von Kalifornien: „Historische“ Waldbrandsaison
Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom sprach am Dienstag von einer „historischen“ Waldbrandsaison. Seit Mitte August wird der Westküstenstaat von verheerenden Feuern heimgesucht. Mehr als 16.000 Quadratkilometer Wald und Nutzland sind schon abgebrannt, 31 Menschen kamen dabei ums Leben. Mehr als zehntausend Häuser wurden beschädigt oder zerstört.

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