Kurz und Stelzer einig

Erste Schritte zur Universität für Digitalisierung

Oberösterreich
13.10.2020 07:00

Nun geht es Schlag auf Schlag: Kaum hat Computermathematik-Vordenker Bruno Buchberger dem Landeshauptmann das erste inhaltliche Konzept dafür präsentiert (wir berichteten), verkündet Kanzler Sebastian Kurz heute, Dienstag, in Linz die nächsten Schritte für die geplante neue Universität für Digitalisierung.

Buchberger begrüßt ja das Projekt der Digital-Uni sehr, hat er doch selbst 1991 eine Gödel School für Computermathematik fast bis ins Leben gebracht. Insbesondere unterstützt der Vordenker die (mit guten Gründen vermutete) Intention des Kanzlers, die „Technische Universität für Digitalisierung und digitale Transformation“, so der Arbeitstitel, als eigenständige, von bisherigen Strukturen möglichst unabhängige Institution aufzubauen.

Unabhängigkeit als große Chance
Denn gerade diese Unabhängigkeit „könnte eine große Chance für Innovation, Leuchtkraft, Spitzenqualität, etc. sein“, betont Buchberger. Dazu gehöre auch eine eigene gesetzliche Grundlage außerhalb des bisherigen Universitätsorganisationsgesetzes.

Frei von unnötigem Ballast
So ein eigenes Gesetz, erklärt Bruno Buchberger, würde der neuen Einrichtung „mit wirklich neuen Gedanken ein flüssiges Funktionieren frei von unnötigem Ballast gewährleisten“.

Kurz möchte eigenes Gesetz
Dem Vernehmennach ist das eigene Gesetz eines der wichtigsten Themen, wenn heute Kanzler Sebastian Kurz, flankiert von Uni-Minister Heinz Faßmann, LH Thomas Stelzer und JKU-Rektor Meinhard Lukas die nächsten Schritte zur Realisierung des Projekts präsentiert, vor Ort in Linz. Auch die Frage nach der Installierung eines Gründungskonvents und dessen personeller bzw. institutioneller Zusammensetzung gehört an den Anfang des Prozesses.

Keine Fixierung auf aktuelle Themen
Was man aber am wenigsten braucht, ergibt sich auch aus Buchbergers umfassendem Konzept. Nämlich die Festlegung auf bestimmte(Mode-) Themen der Digitalisierung, die rasch wieder obsolet sein werden.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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