Virologe Drosten rät:

„Keine Kontakte eine Woche vor Familienbesuchen“

Wissenschaft
06.10.2020 18:55

Der deutsche Virologe Christian Drosten hält Familientreffen im Herbst und Winter trotz Coronavirus-Pandemie unter gewissen Voraussetzungen für vertretbar. „Ich halte das Prinzip der Vorquarantäne für eine gute Idee. Also, dass Menschen einige Tage, optimalerweise eine Woche, vor dem Familienbesuch mit Oma und Opa soziale Kontakte so gut es geht vermeiden“, sagte der bekannte Berliner Wissenschaftler.

Durch die Zeit mit weniger Kontakten senke man das Risiko für eine Infektion, so der renommierte Forscher in einem am Dienstag veröffentlichten Interview der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Wenn überhaupt, dann hat man sich vielleicht eher in der Woche zuvor angesteckt, und dass in diesem Fall alle aus der Familie symptomfrei bleiben, ist eher unwahrscheinlich“, so der Experte der Berliner Charité.

„Das könnte ein Ansatz sein für die kommende Zeit, jetzt für die Herbstferien und vielleicht auch für Weihnachten.“ Aber es blieben immer Restrisiken. Drosten machte deutlich, dass man auch auf mögliche Symptome wie eine laufende Nase und leichtes Halskratzen achten und bei solchen Krankheitsanzeichen zu Hause bleiben sollte.

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