Auslöser war, wie berichtet, die Landtagswahl im Jänner. Das Vorzugsstimmenergebnis des damaligen SPÖ-Landesrates Christian Illedits mit Zweitwohnsitz in Ollersdorf hatte die Gemeindewahlbehörde - Vorsitzender war ÖVP-Ortschef Bernd Strobl - falsch an die Bezirkswahlbehörde weitergeleitet. Illedits war nur eine Vorzugsstimme zugerechnet worden, tatsächlich hatte er 59. Die Landeswahlbehörde musste der Sache nachgehen, der Verdacht des Wahlbetruges stand im Raum. Ende August sah sich Strobl aber erneut mit SPÖ-Kritik konfrontiert, neun Tage nachdem das Ermittlungsverfahren gegen ihn bereits eingestellt worden war. Nach genauer Prüfung hatte sich für die Staatsanwaltschaft Eisenstadt der Verdacht als völlig unberechtigt erwiesen.
Ins Kreuzfeuer der SPÖ-Kritik war im Sommer ebenfalls Stefan Bubich, Bürgermeister von Oslip, geraten. Und das nach einem lange zurückliegenden Disput mit einem Bürger. Schon am 3. Februar hatte für die Staatsanwaltschaft nicht einmal Anfangsverdacht bestanden: „Es gab kein Ermittlungsverfahren.“
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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