Corona zum Trotz

Salzburg träumt vom 40-Millionen-Jackpot

Fußball National
19.09.2020 08:29

Corona zum Trotz: Die Bullen können mit Gruppenphasen-Aufstieg große Gewinne machen. Ausbleibende Ticketverkäufe sind daher verschmerzbar. Die Generalprobe für die Quali-Show steigt heute daheim gegen Altach.

Nur ein kleines bisschen rotieren!“ Salzburg-Trainer Jesse Marsch überlasst derzeit nichts dem Zufall. Seine Bullen absolvieren heute zu Hause gegen Altach die Generalprobe für die große Quali-Show. Am Dienstag wartet in Tel Aviv Maccabi im Hinspiel des Königsklassen-Play-offs. Am 30. September soll gegen die Israelis dann zu Hause der Einzug in die schillernde Gruppenphase vollzogen werden.

Wie viel auf dem Spiel steht, weiß niemand besser als Österreichs Meister. Einerseits weil man elfmal in der Quali gescheitert ist. Andererseits weil man seit der umjubelten Premiere im Vorjahr die Einnahmemöglichkeiten genau kennt. Was auch immer in der Starliga passiert – am Ende wird der Kontostand regelrecht in die Höhe geschossen sein.

Startgeld nur Bruchteil
Noch hat die UEFA die exakten Auszahlungsmodalitäten für die neue Saison nicht bekannt gegeben. Aber wenn man sich an den Zahlen des Vorjahres orientiert, ist absehbar, wohin die finanzielle Reise führen kann.

Nur für den Einzug gab’s 19/20 15,25 Millionen Euro Startgeld. Das dürfte für Salzburg aber nicht mal der dickste Happen sein. Die UEFA schüttete 292 Marktpool-Millionen an die 32 Klubs aus, zudem kassierte Salzburg 14,4 „Mille“ dank der Koeffizienten-Rangliste. Die Mozartstädter lagen im Vorjahr auf Rang 20 – heuer wären sie im Falle des Einzugs nicht schlechter als 18. – das brächte rund zwei Millionen obendrauf.

0,9 „Mille“ für den Punkt
Die wohl ausbleibenden Ticketverkäufe schmerzen, es könnten rund drei Mio. Euro auf der Strecke bleiben. Dafür wird jeder eingefahrene Punkt mit 0,9 Mio. vergütet. Sieben Zähler brachten Salzburg beim Debüt 6,3 Mio. extra.

Zeigt: Der 40-Millionen-Euro-Jackpot ist für Salzburg greifbar. Zuerst muss aber die Hürde Maccabi genommen werden.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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