„Die Ärzte sagten, dass ich mich nie wieder bewegen kann“, so Wilhelm Hosa (72). Im Mai 2019 wurde er bei den Barmherzigen Brüdern in Linz eingeliefert, lag drei Wochen im Koma, konnte nur die Augen bewegen, wurde intubiert - alle hatten ihn abgeschrieben, die Beatmung beendet. Jetzt ist er wieder mobil!
Einen langen Leidensweg hat Wilhelm Hosa aus Amstetten hinter sich und der ist noch nicht zu Ende. „Bis Weihnachten will ich alleine von meinem Bett aufstehen und ohne Rollator gehen können“, zeigt sich Hosa kämpferisch. Im Mai 2019 war daran nie im Leben zu denken. Der passionierte Maler wurde mit schweren neurologischen Erkrankungen bei den Barmherzigen Brüdern in Linz eingeliefert. Drei Wochen lang lag Hosa im Koma, war danach komplett gelähmt. Er konnte nicht mehr selbstständig atmen, war intubiert. Nur seine Augen konnte er bewegen, kommunizierte so mit seinen Angehörigen.
Man wollte Beatmungsgeräte abschalten
Trotzdem war die Genesungschance sehr gering. Gemeinsam beschloss die Familie, das Beatmungsgerät abzuschalten „Ich habe meinem Bruder das Okay gegeben, ihm zugeblinzelt“, erinnert sich Hosa. Doch der Pensionist zeigte sein großes Kämpferherz und atmete von selbst.
Malen und spazieren ist wieder möglich
Seit Juli 2019 ist er nun im Linzer Caritas-Seniorenwohnhaus St. Anna, wird dort vor allem von Wohnbereichsleiter Alfred Kapplmüller versorgt. „Der Fredi ist mir so wichtig geworden. 50 Prozent des Erfolgs verdank ich ihm. Ich kann jetzt wieder selbstständig malen und mit dem Rollator herumspazieren“, freut sich Hosa über sein zweites, hart erkämpftes Leben.
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