Es werde Licht: Am letzten Abend des Jahres 1879 lässt der Erfinder Thomas Edison (manisch-verbissen: Benedict Cumberbatch) einen Acker nahe New Jersey im Schein hunderter auf Pfählen montierter Glühbirnen erstrahlen. Die Demonstration auf freiem Feld soll potenzielle Investoren anlocken.
Der Pionier auf dem Gebiet der Elektrifizierung hat aber in Westinghouse (Michael Shannon) einen den Wechselstrom favorisierenden Konkurrenten.
Der texanische Regisseur Alfonso Gomez-Rejon zeigt den Wettstreit zweier narzisstischer Genies im Spannungsfeld zwischen individuellem Erfinderruhm und technischem Fortschritt.
Und er tut dies in frenetischem Tempo, so, als wolle er sein Kinopublikum unter Starkstrom setzen. Auf Dauer wirkt der intrigante Kleinkrieg der beiden unter Strom stehenden Männer doch eher ermüdend denn elektrisierend.
Kinostart von „Edison - Ein Leben voller Licht“: 31. Juli.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.