Der Volkshilfe OÖ war im Mai Missbrauch des Kurzarbeitmodells vorgeworfen worden. Die Finanzpolizei reagierte mit einer Hausdurchsuchung und Befragungen von Mitarbeitern. Jetzt endlich haben sich die Vorwürfe in Luft aufgelöst.
„Wir haben von unserem Anwalt die Information bekommen, dass in der unsäglichen Causa rund um die Missbrauchsvorwürfe gegen die Volkshilfe OÖ die Staatsanwaltschaft von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens absehen wird. Das bedeutet, dass wir die Kurzarbeit völlig korrekt abgewickelt haben und mangels ausreichenden Verdachts eines strafbaren Verhaltens nicht einmal ein Strafakt angelegt wird“, erklären Karl Osterberger, Geschäftsführer der Volkshilfe OÖ und Bernhard Gruber, Geschäftsführer der Gesundheits- und Sozialen Dienste GmbH (GSD). Zur Erinnerung: Die Finanzpolizei überprüfte die Volkshilfe Schwertberg - wie berichtet.
Abrechnung im Mehraugenprinzip
„Wir haben von Beginn weg auf Transparenz gesetzt“, unterstreicht Osterberger. „Wir haben bis dato keine Ausfallsstunden beim Arbeitsmarktservice zur Abrechnung gebracht und daher bislang keinen Cent erhalten“, erklärt Michael Schodermayr, Vorsitzender der Volkshilfe OÖ. Dazu komme, dass die Volkshilfe als gemeinnützige Organisation keinerlei Motivation für einen Missbrauch habe. Die Abrechnung der Kurzarbeit werde nun in enger Abstimmung mit dem AMS und mit neutralen Experten durchgeführt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.