Der 54-Jährige bestritt, den Treibstoff über seine Frau gegossen zu haben. Er habe es nur auf den Boden geschüttet, so die Angaben des Beschuldigten. Die Frau war nach der Drohung ihres Mannes durch ein Fenster geflüchtet und hatte die Polizei alarmiert.
Kein Gefährdungspotenzial
Vor Richter Manfred Herrnhofer gab der Beschuldigte an, er habe durch den Verlust seines Jobs als Rauchfangkehrer zu trinken begonnen. Finanzielle Probleme hätten die Situation verschärft, bei dem Streit sei er ausgerastet. Er habe seiner Frau aber nichts antun wollen. Der Psychiater sagte aus, es gebe kein Gefährdungspotenzial bei dem 54-Jährigen.
Familientherapie und Entziehungskur
Der Mann wurde schließlich wegen gefährlicher Drohung verurteilt. Zudem muss er eine Familientherapie machen und eine Entziehungskur. Frau und Tochter entschlugen sich vor Gericht der Aussage.
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