Klub-Boss warnt:

Zu früher Neustart in England „kann Leben kosten!“

Nein, Southamptons Danny Ings geht‘s gut, er ist am Leben – aber die Frage, ob ein zu früher Liga-Neustart nicht vielleicht doch Leben kosten könnte, sorgt bei einigen Premier-League-Klubs für Besorgnis ...

(Bild: AFP)

Paul Barber, Klub-Boss von Brighton & Hove Albion, warnt mit eindringlichen Worten vor einem zu frühen Neustart der englischen Premier League! „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den falschen Schritt machen. Denn wenn wir es tun, kann es Leben ruinieren. Es kann Leben kosten“, sagte Barber der britischen Zeitung „Daily Mail“: „Das können wir uns nicht erlauben.“

Die Saison soll am 12. Juni wieder aufgenommen werden und mit dem Finale um den FA-Cup am 8. August enden. Am Montag wollen die 20 Vereine der Premier League über die Fortsetzung der Saison beraten. Wie die „Daily Mail“ weiter berichtete, wollen dabei auch andere Vereine vor einem aus ihrer Sicht zu frühen Wiederbeginn warnen. In der vergangenen Woche waren in Großbritannien täglich fast 500 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben.

(Bild: GEPA)

Zudem positionieren sich neben Brighton auch die ebenfalls abstiegsgefährdeten Klubs FC Watford oder Aston Villa klar gegen die geplanten neutralen Spielorte für die Partien ohne Zuschauer. Es wird jedoch erwartet, dass die Premier-League-Bosse erneut bekräftigen, sich an den Rat der Gesundheitsbehörde in England zu halten und bei zehn geprüften neutralen Spielorten zu bleiben. Norwich City (Tabellen-20.), Aston Villa (19.), AFC Bournemouth (18.), Watford (17.), West Ham United (16.) und Brighton (15.) würden ihre Blockadehaltung übrigens aufgeben wollen, wenn es in der laufenden Saison keine Absteiger gibt.

Viel werde nun davon abhängen, ob in Deutschland die 1. und die 2. Bundesliga nach der Quarantäne für den Zweitligisten SG Dynamo Dresden wie geplant am kommenden Wochenende wieder losgehen werde, meinte die „Daily Mail.“ Die Premier League hat bisher 29 von 38 Spieltagen absolviert.