Seit über einem Jahr schwelt bereits der Streit zwischen dem Yachtclub Breitenbrunn (YCBb) und der Esterhazy Stiftung beziehungsweise der Gemeinde um das Seebad-Gelände. Zuletzt traf man sich nur noch vor Gericht. Nun gibt es ein erstinstanzliches Urteil, in dem die Klagen des Yachtclubs abgewiesen wurden.
Die Vorgeschichte geht Jahrzehnte zurück: Damals pachtete die Gemeinde von Eigentümer Esterházy das Seebad-Areal. Weiters gab es einen Vertrag zwischen Gemeinde und YCBb, der ebenfalls auf dem Gelände beheimatet ist. Ende 2018 lief der Vertrag zwischen Esterházy und Gemeinde aus. Seither kämpft Yachtclub-Präsident Walter Bajons gegen die Räumung des Vereinsareals. Auch weil dies einen Abriss der Kabanen auf dem Gelände bedeuten würde. Die Exekution konnte im Vorjahr durch Hinterlegen einer Sicherheitsleistung in der Höhe von mehr als 200.000 Euro verhindert werden.
Außerdem zogen die Segler gegen die Stiftung sowie die Gemeinde vor Gericht. In dem Verfahren geht es unter anderem um die Vertragsvereinbarungen zwischen den drei Parteien sowie um eine mögliche Räumung. Jetzt ergingen die nicht rechtskräftigen Urteile. In erster Instanz verlor der Yachtclub sowohl das Verfahren gegen Esterházy als auch gegen die Gemeinde. Bajons kündigte an, in Berufung gehen zu wollen. Gemeinde und Esterházy zeigten sich mit dem Gerichtsentscheid zufrieden.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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