Corona-Hotspots

Spur aus Ischgl führt nun auch zur Uni Innsbruck

Tirol
06.05.2020 17:12

Wie am Mittwoch bekannt wurde, waren drei positiv getestete Erasmus-Studenten der Universität Innsbruck auch im Ischgler „Kitzloch“. Dies könnte erklären, warum die Infektionszahlen an der Tiroler Hochschule zu Beginn der Krise derart rasant anstiegen.

Sowohl in Ischgl, als auch an der Universität Innsbruck waren die Infektionszahlen zu Beginn der Corona-Krise besonders hoch. Wie sich nun herausstellte, dürften die beiden Hotspots auch in direktem Zusammenhang stehen: Wie der „Kurier“ am Mittwoch berichtete, haben sich drei positiv getestete Erasmus-Studenten in der Après-Ski-Bar „Kitzloch“ aufgehalten. 

Verbreitung bei Erasmus-Party?
Die norwegischen Studenten (zwei Männer und eine Frau) waren am 6. März positiv auf das Virus getestet worden. Sie hatten damals angegeben, engen Kontakt zu weiteren Norwegern gehabt zu haben, die nach der Rückkehr in ihre Heimat Erkrankungssymptome aufwiesen. Die Studentin hatte am 2. März zudem an einer Willkommensfeier an der Uni Innsbruck teilgenommen. Am 9. März traten dann zwei weitere Infektionen bei Personen auf, die ebenfalls bei besagter Feier waren. Die Norwegerin hatte in der Woche vor ihrem positiven Testergebnis außerdem Lehrveranstaltungen an der Uni besucht.

Norweger bestätigten Lokalbesuch
Nach den positiven Testergebnissen der drei im Bezirk Innsbruck bzw. Innsbruck-Land untergebrachten Studenten sei von ihnen zunächst kein Zusammenhang zum „Kitzloch“ genannt worden. Nach dem Bekanntwerden der ersten positiven Testung eines Barkeepers in Ischgl am Abend des 7. März wären die drei Erasmus-Studenten aber nochmals explizit von den Behörden auf das „Kitzloch“ angesprochen und befragt worden, hieß es seitens des Landes. Die drei Norweger bestätigten daraufhin den Kontakt zum berüchtigten Party-Lokal.

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