Am 1. Mai 1994, heute vor 26 Jahren, zerschellte Brasiliens Formel-1-Held Ayrton Senna an der Mauer der Tamburello-Kurve . Nicht nur für seinen Tiroler Freund und Teamkollegen Gerhard Berger ist er bis heute unvergessen.
„Es war Senna!“ Der Aufschrei eines italienischen Kollegen versetzte an diesem 1. Mai 1994 um 14.17 Uhr auch die Medienvertreter im Pressezentrum der Rennstrecke in Imola in eine Art Schockstarre. Der als unverwundbar geltende Brasilianer war mit seinem Williams in der Tamburello-Kurve an der Mauer zerschellt, Senna wurde, wie sich später herausstellen sollte, vom rechten Vorderreifen erschlagen.
Als die Sonne vom Himmel fiel
TV-Bilder zeigten Rennarzt Dr. Sid Watkins, wie er sich verzweifelt um Senna kümmerte. „Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen“, flüsterte ein Radio-Kollege aus Frankreich. Und er sollte recht behalten Um 18.40 Uhr gab die Maggiore-Klinik in Bologna den Tod von Ayrton Senna bekannt. „Der Tag, an dem die Sonne vom Himmel fiel“, sollte Freund und Kollege Gerhard Berger später sagen. Jener Berger, der schon vor Imola wegen des Verbots der aktiven Aufhängung vor „unberechenbaren Autos“ gewarnt hatte.
Ratzenberger tödlich verunglückt
Schon am Trainings-Freitag versetzte der Horror-Unfall von Rubens Barrichello, der wie durch ein Wunder mit einem Nasenbeinbruch davongekommen war, alle in Angst und Schrecken. Und keine 24 Stunden später beklagte die Königsklasse zwölf Jahre nach Riccardo Paletti (Montreal) wieder ein Todesopfer. Der Salzburger Roland Ratzenberger raste, nachdem der Frontflügel an seinem Simtek gebrochen war, mit über 300 km/h ungespitzt in die Leitplanken.
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