SP-Forderung:

ÖGK soll Kosten für Grippeimpfungen übernehmen

8,4% der Österreicher sind gegen Grippe geimpft. „Zu wenig“, meint SP-Gesundheitssprecher Peter Binder. Weil die Grippewelle im Winter mit einer zweiten Coronawelle zusammenfallen könnte, fordert er zur Entlastung des Gesundheitssystems eine Gratis-Grippeimpfung.
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45.000 Influenza-Schutzimpfungen wurden in der Saison 2018/19 in Oberösterreich von der Gesundheitskasse verabreicht. Die Zahlen der aktuellen Grippemonate stehen noch aus. Ebenso offen ist, wann die nächste Saison startet. Denn der Impfstoff muss jedes Jahr neu adaptiert werden, da sich die Virenstämme ändern. Experten gehen davon aus, dass Grippe-Impfen ab September möglich sein wird. Mit einer größeren Grippewelle rechnen sie dann wieder im Winter.

Doppelte Belastung
Sie könnte mit einer möglichen zweiten Corona-Welle zusammenfallen. Das Gesundheitssystem wäre also doppelt belastet. „Deshalb wäre es sinnvoll, wenn eine größere Menge Menschen gegen Influenza geimpft wäre“, spricht sich Peter Binder, SP-Gesundheitssprecher im Landtag, für eine Gratis-Impfung aus.

Grippe-Impfung kostet mindestens 15 Euro
Aktuell kostet die günstigste Impfung 15 Euro. „Es ist zwar ein kleiner Beitrag, aber kontraproduktiv, wenn man die Impfrate erhöhen will. Deshalb soll die Österreichische Gesundheitskasse die Kosten zur Gänze übernehmen“, so Binder. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (VP) kann dem Vorstoß viel abgewinnen: „Ich bin offen für jede Diskussion, die die Impfmoral erhöhen kann. Ich sehe in einem günstigen Angebot durchaus einen Anreiz dafür. Ich würde es sehr begrüßen, wenn die ÖGK Überlegungen in diese Richtung anstellt.“

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