Wegen Corona-Lockdown

Seit März 17.000 Hochzeiten in Italien abgesagt

Ausland
21.04.2020 14:24

Wegen der Ausgangssperre infolge der Coronavirus-Pandemie sind in Italien im Zeitraum März bis April 17.000 Hochzeiten abgesagt worden. Weitere im Mai und Juni geplante 50.000 Eheschließungen stehen auf der Kippe.

Viele Hochzeiten wurden bereits auf 2021 verschoben, geht aus Angaben des Verbands Assoeventi hervor, der in der Hochzeitsorganisation tätige Betriebe vereint. Dieser Sektor beklagt einen Umsatzrückgang zwischen 80 und 100 Prozent und will jetzt um Unterstützung bitten. Assoeventi fordert von der Regierung in Rom Stützungsmaßnahmen für den Zeitraum zwischen März und August, sowie einen erleichterten Zugang zu Krediten.

In Italien wurden im Vorjahr 219.000 Ehen geschlossen. Die aktuelle Ausgangssperre betrifft Restaurants und andere Locations, in denen Hochzeiten gefeiert werde. Auch Blumenhändler, Fotografen, Musiker und Hochzeitsplaner sind hart betroffen.

Zahl der Neuinfektion sinkt erstmals
Zwei Monate nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Norden Italiens sinkt erstmals die Zahl neuer Infektionen. In vier Regionen wurden am Dienstag keine Todesopfer mehr gemeldet. In weiteren zehn der insgesamt 20 italienischen Regionen lag die Zahl der Verstorbenen bei weniger als zehn. Premier Giuseppe Conte (Bild oben) kündigte an, dass er bis Ende dieser Woche seine Pläne für eine Auflockerung der Ausgangssperre ab 4. Mai vorstellen wird.

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