Eines ist klar: Mit 1. Mai sperren die Bäder nicht auf. Aber auch in Corona-Zeiten kommt die Hitze. Die Stadt Wien überlegt Szenarien.
Vorerst ist Warten angesagt. Und genau das wurmt die Stadt Wien. „Wir erwarten uns von der Bundesregierung einen Zeitplan und klare Vorgaben bzw. Richtlinien für den Betrieb von Bädern“, erklärt der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Ein Freibad könne man nicht von heute auf morgen hochfahren. Aus heutiger Sicht wirkt die Diskussion vielleicht kleinlich, aber reden wir wieder darüber, wenn sich die Stadt im Hochsommer auf 40 Grad aufheizt - und wir nach Abkühlung lechzen. Die Stadt überlegt deswegen jetzt schon mehrere Szenarien.
„Social Distancing“ im Pool kaum möglich
Logisch ist: Volle Bäder kann es wegen der Abstandsregeln nicht geben. „Bei hochsommerlichem Wetter werden die Bäder dann wohl früher die blaue Flagge (Bad ist voll) hissen müssen“, heißt es. Blockabfertigungen für die Becken wären die Folge. Wenn denn überhaupt Wasser drin ist.
Auch diese Möglichkeit gäbe es: Die Bäder werden geöffnet, um den Wienern die Liegewiesen als Grünflächen anzubieten, die Becken aber müssen leer bleiben, weil „Social Distancing“ im Pool kaum möglich ist. In den kommenden Tagen will die Stadt Maßnahmen bekannt geben.
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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