Verzögerung:

Corona bremst sogar die verletzten Kicker!

Durch die fehlende medizinische Betreuung leiden besonders derzeit verletzte Kicker unter dem Erlass der Bundesregierung, wonach ein Mindestabstand von einem Meter zu Mitmenschen eingehalten werden muss. Termine bei Physio-Therapeuten und Masseuren fallen dadurch ins Wasser.

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„Die Situation ist wirklich bitter“, seufzt Steyr-Kicker Nicolas Wimmer. Nach seinem bereits zweiten Kreuzbandriss im Oktober arbeitet der 25-Jährige aktuell fieberhaft an seiner Rückkehr. Durch den Erlass der Bundesregierung, wonach eine Distanz von einem Meter zur nächsten Person eingehalten werden muss, gerieten die Comeback-Pläne des Verteidigers aber gehörig ins Stocken.

Keine optimale Therapie
Im Moment kann die in dieser Reha-Phase so wichtige Physiotherapie nicht erfolgen, ist der Spieler komplett auf sich alleine gestellt. „Eigentlich wollte ich in diesen Tagen wieder mit dem Balltraining beginnen. Da wäre mir vom Verein die optimale Therapie zur Verfügung gestanden. So muss ich weiter mein Heimprogramm abspulen“, verrät Wimmer.

Auch Linz-Stürmer leidet
Ähnlich ergeht es im Moment auch Thomas Fröschl. Der Blau-Weiß-Linz-Stürmer laboriert schon seit dem Ende der Herbstsaison an einer hartnäckigen Entzündung der Patellasehnen-Spitze im Knie und verpasste dadurch auch schon große Teile der Saison-Vorbereitung. „Als bekannt wurde, dass aufgrund der Corona-Krise kein Mannschaftstraining mehr möglich sein wird, hab’ ich von unserem Therapeuten noch einen genauen Reha-Trainingsplan bekommen, bei dem ich zum Glück auch von daheim aus an meiner Genesung arbeiten kann“, verrät der 31-Jährige und ergänzt: „Aber bei so einer extrem langwierigen Verletzung wäre der regelmäßige Kontakt zu Masseuren und Physiotherapeuten wirklich wichtig für mich.“

Christian Baumberger
Christian Baumberger
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